Name :
Inonotus hastifer Pouzar
Klassifikation (Index fungorum) :
Hymenochaetaceae, Hymenochaetales, Incertae sedis, Agaricomycetes, Agaricomycotina, Basidiomycota
Funddaten :
Leg./Det.: M. Steck / M. Steck
Datum: 28.07.2015
Fundort: Oberhünigen, Änggrebli
WGS 84 (long/lat): 7.6742 / 46.8656
Substrat: Ast von Fagus sylvaticus (Buche)
Beschreibung :
Fruchtkörper völlig resupinat, ohne Ausbildung von Hutkanten. Die zimtfarbenen Fruchtkörper mit etwa 1-3 Poren pro mm erreichen in der Ausdehnung etwa bis 15 cm und können mehrere Zentimeter dick sein. Das Hyphensystem ist monomitisch mit gelblichen etwa 3-8 µm [1] dicken Hyphen ohne Schnallen an den Septen. In der Trama treten lange braune, dickwandige spitze setale Hyphen auf, im Hymenium auch hymeniale Setae. Die elliptischen, hyalinen bis schwach gelben Basidiosporen messen 4.5-5.2 x 3-4 µm [1].
Ökologie :
Fast ausschliesslich Fagus sylvatica, selten andere Laubhölzer.
Vorkommen / Häufigkeit:
Eine eher zerstreute bis seltene Art. Schweiz 20 gemeldete Funde ([2], 18.08.2015).
Bemerkungen:
Die Art ist innerhalb der Gattung sehr gut durch das resupinate Wachstum ohne jegliche Hutbildung sowie die langen Seten (setale Hyphen) in der Trama gekennzeichnet. Von der Gattung Phellinus kann Inonotus durch das monomitische Hyphensystem abgegrenzt werden (dimitisch mit Skeletthyphen bei Phellinus).
Literaturverweise :
[1] Ryvarden L., Melo I. 2004. Poroid fungi of Europe. Synopsis Fungorum 31. FUNGIFLORA, Oslo.
[2] www.swissfungi.ch